Zwei weitere Publikationen rund um das Thema „Hybrides Projektmanagement“

In den vergangenen Monaten könnte es so gewirkt haben, als sei „nicht viel gegangen“, weil ich meinen bisher noch sehr wenigen Blogbeiträgen keine Weiteren hinzugefügt habe. Tatsächlich war aber sogar sehr viel los. Gutes und leider auch Trauriges.
Auf der Forschungsseite darf ich mich über zwei weitere Veröffentlichungen freuen, die von den Programmkomitees zweier unterschiedlicher Konferenzen der „Gesellschaft für Informatik e.V.“ akzeptiert wurden. Das ist erfreulich.

Im September 2019 veröffentlichte ich den Artikel „Einflussgrößen für die Konstruktion eines adaptiven Referenzmodells für hybrides Projektmanagement“ , den ich bei der 32. Tagung des Arbeitskreis Wirtschaftsinformatik (AKWI) in Aachen vorstellte. In diesem Artikel geht es darum, welche Größen bei der Konstruktion eines adaptiven Referenzmodells für hybrides Projektmanagement berücksichtigt werden müssen, wie diese zusammenhängen und in welcher Reihenfolge sie am besten definiert werden sollten. Die Reihenfolge ist wichtig, wenn man vermeiden möchte, dass man bei der Konstruktion des beschriebenen Referenzmodells immer wieder von vorne anfangen muss, weil die Definition einer Grüße Auswirkungen (sog. Rückkopplungen) auf vorher schon festgelegte Größen hat. An der Konferenz fand ich besonders schön, dass ich die Mitglieder des Arbeitskreises Wirtschaftsinformatik (AKWI) endlich besser kennengelernt habe. Mit dabei waren meine Kollegen vom „Institut für Projektmanagement und Informationsmodellierung“ . Darunter Christian Seel einer der beiden Co-Autoren des Artikels. Wie schön, dass wir die Gelegenheit hatten noch eine Konferenz miteinander zu bestreiten, denn kurz danach verstarb er leider unerwartet. Unfassbar.

Im Oktober 2019 wurde mein Artikel „Methoden, Chancen und Risiken hybrider Projektmanagementvorgehensmodelle“ veröffentlicht, nachdem ich ihn bei der „Projektmanagement und Vorgehensmodelle“ (PVM) Tagung in Lörrach vorgestellt hatte. Für diesen Artikel habe ich einige Daten meiner Umfrage ausgewertet. Diese betreffen, wie der Titel schon verrät, die in der Umfrage genannten Risiken und Chancen, die mit der Anwendung hybrider Vorgehensmodelle verbunden sind. In der Umfrage werden auch einige weitere Studien genannt, die einmalig oder kontinuierlich zu den Themen agiles und/oder hybrides Projektmanagement durchgeführt werden. Das macht den Artikel vielleicht auch für Projektmanager/-innen und Projektberater/-innen interessant, die dem Forschungsteil nicht so viel abgewinnen können.

Was soll ich sagen. Es wird weiter geforscht und weitere Veröffentlichungen (und Blogs) hierzu werden folgen.